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Auf dem Bauernhof der Familie Holzer klappt nichts mehr. Mit nur einer Kuh im Stall und immer weniger Gästen beim Schlepplift macht sich Resignation breit. Die Familie erstarrte schon vor Zeiten in Sprachlosigkeit. Neidvoll sehen die Holzers, wie Touristen, an ihrem Haus vorbei, Richtung Gletscher fahren.
Da verfällt Hans jun. auf die Idee, die ländliche Idylle gewinnbringend zu vermarkten. Ein Blick durchs Fenster in die gute Stube soll den zahlenden Reisenden zeigen, „wie man da so lebt“. Natürlich sind die normalen Alltagstätigkeiten der Familie zu wenig aufregend. So wird zuerst ein Bauernstück einstudiert und den Fensterguckern vorgeführt, später dann – weit professioneller – ein Teil von „Heidi“ mit Playback gespielt. Und immer wird der gelähmte, stumme Großvater wie ein Requisit behandelt.
Die Familie fällt schließlich wegen dieses Ausverkaufs ihrer Werte und der Sinnlosigkeit ihres Tuns auseinander und zieht weg von ihrem Heim. Großvater wird in der leeren Stube vergessen.
Aufführungen und Besucher
Samstag, 18. März 2000, 20:00 Uhr
Freitag, 24. März 2000, 20:00 Uhr
Samstag, 25. März 2000, 14:00 Uhr
Samstag, 25. März 2000, 20:00 Uhr
Sonntag, 26. März 2000, 20:00 Uhr
Freitag, 31. März 2000, 20:00 Uhr
Samstag, 1. April 2000, 20:00 Uhr
Sonntag, 2. April 2000, 20:00 Uhr
Fotos
Presse